Matthias Mansen

Geboren 1958 in Ravensburg. Lebt und arbeitet in Berlin

Seit langem ist der Holzschnitt das alleinige Medium in der Kunst Mansens. Der ehemalige Schüler von Baselitz und Lüpertz hat sich Holz – oft als Fundstück -, Hohl- und Stecheisen, Farbe und Papier angeeignet, um unverwechselbare und markante Holzschnitte in teils wandfüllendem Format zu schaffen. Das von ihm entwickelte Vokabular verschiedener Schnitte fügt sich zusammen zu freien oder sich verdichtenden Strukturen tiefenräumlicher Bilder impressionistischer Manier. Damit besetzt Mansen eine singuläre künstlerische Position der Gegenwart.

Indem der Künstler eine Vielzahl von Platten für ein Blatt verwendet, entstehen in einer Technik, die traditionell der Reproduktion dient, Unikate. Die jeweilige, oft monochromen Farbwahl bestimmt den Charakter der Druckwerke maßgeblich.

Frühe Interieurdarstellungen aus der Studienzeit in Karlsruhe und aus New York, Stadtbilder aus Paris, Landschaftsdarstellungen aus Berliner und Aktfiguren umreißen die künstlerischen Phasen im Werk Mansens.